In meinem Beruf besonders, aber auch allgemein höre ich oft, dass die ANGST so groß ist und viele von uns erstarren lässt. Durch sie kann man Vieles nicht mehr tun, man verliert die eigene Natürlichkeit, Mut und sie nimmt den Lebensraum und die Lebendigkeit u. v. m. … Am besten sollte die Angst verschwinden oder gar nicht sein.

Ist es so?

Ohne Angst würden wir uns vielleicht in Gefahr bringen oder Dinge tun, die unverantwortlich, wagemutig oder blödsinnig sind.

Die „vernünftige Angst“ hingegen, in angemessener Portion, kann uns darauf hinweisen

„Hallo! Hier läuft etwas schief!“

oder als freundlicher Zeigefinger kann sie uns den Weg weisen

„Keep cool, halte inne und prüfe, kläre die Sache in Ruhe!“

Evolutionsbedingt kennen wir die gesunde und oft rettende Funktion der Angst, die uns u.a. mit einem Adrenalin-Cortisol-Stresshormon-Cocktail kurzfristig in die Lage versetzt, unsere Kräfte zu bündeln, um in einer Situation sofort reagieren zu können. So flüchteten in den ur-alten Zeiten unsere Vorfahren, wenn sie ein Säbelzahntier gesehen hatten oder holten die Keule raus und kämpften gegen die Gefahr an.

Eine übertriebene Angst, welche die „Vollmacht“ erhalten hat und in vielen Situationen unsere Gedanken kontrolliert, unsere Gefühle manipuliert und über unsere Handlungen herrscht, führt zu ROBOT-Identität, welche unsere Individualität frisst.

Mit einer ROBOT-Identität sichern wir zwar unser Überleben, in dem wir der Erwartungen, Regeln einer Gruppe oder Gesellschaft entsprechen, aber unsere kreative Adern, unser schöpferischer Geist und das Besondere, Einzigartige an unserer Persönlichkeit bleibt auf der Strecke oder schwindet.

Hinzukommt, wenn der Körper permanent Stresshormone produzieren muss, dass er sich irgendwann erschöpft fühlt, das Immunsystem runterfährt und so ist unser Körpersystem leichte Beute für mögliche Krankheiten wie Infektionen, depressive Verstimmung, Burnout und Co…

Wie gehst Du mit Deiner Angst um?

Fängst Du an zu kompensieren, dagegen zu wirken und auszugleichen? – essen, fressen, saufen, schwätzen, im Smartphone wischen, das Problem weg trainieren … dich klein kreieren, in ein Box einsperren, entsprechen, die Einzigartigkeit vergessen… ?

Wenn auf einer Seite zu viel ist, dann ist auf der anderen Seite zu wenig. Wenn die Angst zu viel wird, dann werden unsere Instinkte nicht mehr richtig wahrgenommen, die innere Stimme wird unterdrückt und die eigene Schöpfer-Verantwortung womöglich an andere abgegeben.

Meines Erachtens hat alles, was existiert, einen guten Grund, DA zu sein. So auch die Angst.

Es ist wie bei allem im Leben, auf ein gesundes Gleichgewicht zu achten.

Was kannst Du tun, wenn der Angst hoch kommt?

Erforsche die beschützenden und wegweisenden Funktion Deiner Angst!

Bleibe in Deinem Körper, nimm Dich fühlend wahr – dein aufgescheuchtes Herz, die erstarrten Muskel, die kalten Extremitäten, das Gedanken-Karussel und vieles mehr… nimm sie wahr!

Frage WOFÜR anstelle warum?  

Wofür könnte es gut sein?

Wovor will mich die Angst beschützen?

Was möchte jetzt bewusst gemacht werden?

Welche neuen Erkenntnisse kann ich nun gewinnen?

Was könnte für mich wichtig sein? Wie könnte ich dafür selbst sorgen?

Schreibe auf!

Triff eine mutige Entscheidung!

Mache den ersten Schritt in die gewünschte Richtung!

Unterstützung in herausfordernden Zeiten findest Du auch auf meiner Gratis Seite „Erste Schritte zu Deiner Ursprungsnatur“ oder kontaktiere mich per Mail und ich schicke Dir bei Bedarf mein Inspirationsblatt zu:

7 Wege zum Glück

Wege wie Du Dein Leben positiv beeinflussen und für mehr Gleichgewicht, gute Laune, Klarheit und Stabilität sorgen kannst?

© Beatrix Elisabet Durku-Bacsa

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