Mensch, hinter der Maske! WER BIST DU denn? Bist du WER?
Von Sinn und Unsinn einer Maske.
In den wenigen Filmen, die ich sah, waren die gefühlskalte, bedrohliche Bankräuber oder machtpräsentierende Figuren diejenigen, die ohne Gesicht, voll maskiert, vermummt und schwarz gekleidet, die Rolle des Bösen gespielt haben – wohl zufällig?
Diese Abschreckungsmanöver mit den Masken haben auch bestimmte Ur-Völker schon in Stein alten Zeiten genutzt, um das Böse zu verjagen und die schlechte Geister auszutreiben – ah was?
In alten griechischen oder japanischen Theater – sicherlich woanders auch – trugen Schau-Spieler manchmal Masken, um ein anderes Gesicht und anderen Charakter zu zeigen als ihre wahre Persönlichkeit – mit dem Unterschied zu heute, damals haben nicht alle Theater gespielt und wer gespielt hat, hat es freiwillig getan.
Die Tradition des sich Verkleidens und Maskierens können wir immer noch in der Faschingszeit beobachten, wenn die Menschen-Narren ihre Rollen tauschen, um eben anders zu wirken und anders zu sein als sie gewöhnlich und wirklich sind – aus Spaß, für eine gewisse Zeit.
Aus psychologischer Sicht tragen viele Menschen unsichtbare Masken, wenn sie sich allzu sehr anpassen, ihr wahres Gesicht verbergen, sich selbst vergessen, entsprechen wollen, um dafür die Zugehörigkeit zu bekommen.
Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen und will dazu gehören. Es ist ein elementares Bedürfnis. Ohne das leidet er oft ungemein. Deshalb zahlen viele Menschen lieber mit ihrer Freiheit, kreativen Kraft und Individualität, bloß das Bedürfnis nach Sicherheit und Zugehörigkeit zu decken.
Das Tragen von Masken scheint mir also in der Menschheitsgeschichte zwei wesentliche Funktionen gehabt zu haben:
um zu erschrecken und Angst einzujagen oder
um das wahre Selbst zu verbergen und bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen
Wie ist es wohl in den Zeiten von 2020? Wessen Bedürfnisse werden gestillt, während der Mascarade?
Massen Folgen, wenn Völker Masken folgen.
Masken wirken auf die Psyche mit fatalen Folgen:
abgesehen von möglichen gesundheitlichen Schäden – wie Sauerstoffmangel, Ohnmachtsunfälle, Lungen- und Atemwegsprobleme etc. – lösen verhüllte Gesichter meistens sofort Alarm in unserem Hirn aus „Hier könnte eine Gefahr auf mich zukommen!“ – dies passiert unterbewusst, wir merken es nur daran, dass wir uns nicht wohlfühlen, uns von einem verhüllten Menschen nicht unbedingt positiv angezogen fühlen oder sogar Angst bekommen. Wir nehmen freiwillig lieber Abstand.
Weder Sympathie noch Empathie kann in einem entstehen – wohl aber mit der Zeit eine Psychopathie = antisoziale Persönlichkeitsstörung -, da der Austausch von Spiegelneuronen und die nonverbale Kommunikation größtenteils verhindert sind. Genau diese sind aber die Grundlage einer gelungenen Kommunikation! Kommunikation findet nämlich über 70% nonverbal statt, über Mimik und Gestik.
Ich lächle Dich an und Du lächelst mich zurück – dies gibt mir ein gutes Gefühl, vermittelt Sicherheit, schafft Verbindung und wir können das Leben zusammen genießen, uns aufeinander einlassen und freuen…
Wenn wir Masken-Schilder tragen, gehen Mimik verloren und wir können den anderen nur schwer verstehen oder wir interpretieren sogar seine Absichten vollkommen falsch. Unsicherheit, Misstrauen, Social Distancing werden geboren und der andere Mensch rückt immer mehr in die Ferne. Das Interesse an denen, die wir nicht mehr wirklich be-greifen und WAHR-nehmen können, wird immer weniger und so werden Menschen gegenüber andere Menschen immer mehr gleich-gültig. Traurig.
Wenn wir unser Gesicht nicht mehr zeigen können,
Wenn wir von Gesicht zu Gesicht nicht mehr reden können,
Wenn unser Gesicht unerkannt bleibt,
Wer sind wir dann noch?
Der Räuber? der schwarze Ritter? der Narr ? der Psychopath oder eine Chip-No. ?
Welche Werte bleiben dann?
Mein Plädoyer:
Zeige Dein warmes-wahres Lächeln!
Sprich mit Deinen elfischen Augen!
Lebe Deine Ursprungsnatur – kreativ, kraftvoll und einzig-artig!
Fühle und sei die Chance für Verbindungen!
So bleibt LEBEN lebenswert in Verbindung mit fühlenden Menschen.
Unterstützung in herausfordernden Zeiten findest Du auch auf meiner Gratis Seite „Erste Schritte zu Deiner Ursprungsnatur“ oder kontaktiere mich per Mail und ich schicke Dir bei Bedarf mein Inspirationsblatt zu:
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© Beatrix Elisabet Durku-Bacsa
Inspirierende Quellen aus Beiträgen von Prof. Gerald Hüther, Raphael Bonelli, Eric Standop